„Kürzungen am Sozialstaat unnötig und destabilisierend“

„Kürzungen am Sozialstaat unnötig und destabilisierend“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Die Ökonomin Lea Steininger schätzt die aktuell höheren Inflationsraten als vorübergehend ein und spricht sich angesichts der Klimakrise für Investitionen und Konjunkturstabilisation aus. Die Idee, Kosten der Coronakrise durch sozialstaatliche Kürzungspolitik hereinbekommen zu wollen, hält sie für kontraproduktiv. Warum, verrät sie im Interview mit der KOMPETENZ.

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„Staatsfinanzen funktionieren anders als private Haushalte“

„Staatsfinanzen funktionieren anders als private Haushalte“

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Foto: Johannes Gress

Derzeit lohnt der wirtschaftspolitische Blick in die USA, betont Philipp Heimberger, Ökonom am Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw). Höhere Steuern für Unternehmen und gezielte Investitionen sollte sich auch Österreich zum Vorbild nehmen.

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42 Prozent weniger Pension für Frauen

42 Prozent weniger Pension für Frauen

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GlecFoto: Adobe Stock

Der Equal Pension Day fällt 2021 in Österreich auf den 1. August. An diesem Tag haben Männer bereits so viel Pension erhalten, wie Frauen erst bis Jahresende bekommen werden. Frauenpensionen sind im Durchschnitt deutlich niedriger, Frauen haben außerdem ein hohes Risiko, im Alter arm zu sein.

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Millionenerbin setzt sich für Vermögenssteuern ein

Millionenerbin setzt sich für Vermögenssteuern ein

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Marlene Engelhorn muss nicht arbeiten, um ihren Alltag zu finanzieren, und dennoch arbeitet sie derzeit viel: sie setzt sich gemeinsam mit anderen Vermögenden dafür ein, dass große Erbschaften und Vermögen besteuert werden. Im Interview mit der KOMPETENZ erklärt sie warum: es gehe um Verteilungsgerechtigkeit.

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Die globale „Impfstoff-Apartheid“

Die globale „Impfstoff-Apartheid“

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Foto: Alet Pretorius / AP / picturedesk.com

Während sich reiche Staaten mit Impfstoff eindecken, droht die Situation in ärmeren Weltgegenden zu eskalieren. Das könnte sich für Österreich und Europa nicht nur moralisch rächen.

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No Jobs on a dead Planet

No Jobs on a dead Planet

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Foto: GPA-Jugend

Wie geht es mit dem Klimaschutz nach Corona weiter und welche Rolle können dabei GewerkschafterInnen und BetriebsrätInnen spielen? Und wie kann eine sozial-ökologische Transformation gelingen, die gerecht ist und nicht auf dem Rücken der Schwachen ausgetragen wird?

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G7-Staaten einigen sich auf globale Mindeststeuer für Konzerne

G7-Staaten einigen sich auf globale Mindeststeuer für Konzerne

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Foto: Adobe Stock

Seit längerer Zeit wird auf OECD-Ebene über eine Reform der Regeln für die Besteuerung multinationaler Konzerne verhandelt. Dabei geht es zum einen um eine Änderung bei der Verteilung der Besteuerungsrechte zwischen den Ländern und zum anderen um die Einführung von globalen effektiven Mindeststeuersätzen. Nun wurde im Rahmen eines Treffens der FinanzministerInnen der G7-Staaten eine erste Einigung über wichtige Eckpunkte erzielt. Dies stellt einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Steuergerechtigkeit dar, Details sind aber noch weitgehend offen.

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Ein Meilenstein für faire Konzernsteuern

Ein Meilenstein für faire Konzernsteuern

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Foto: Evelyn Regner/Pressefoto

EU-Abgeordnete Evelyn Regner konnte als Verhandlungsführerin einen Durchbruch für Steuertransparenz in Europa erzielen. Nach jahrelangem Tauziehen um die Richtlinie über öffentliche Konzernberichtspflichten erreichte sie nun eine Einigung. Große multinationale Unternehmen müssen in Zukunft offenlegen, wo sie Gewinne machen und ihre Steuern zahlen.

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Schlechter Befund für die Kindergesundheit

Schlechter Befund für die Kindergesundheit

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Foto: Adobe Stock

Die Volkshilfe schlägt Alarm: Immer mehr Familien suchen um Unterstützung aus dem Kinder-Gesundheitsfonds an. Im ersten Quartal 2021 haben sich die Anträge im Vergleich zum Vorjahr verdreifacht.

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Kolumbien: Gewerkschaften fordern sofortiges Ende der Gewalt

Kolumbien: Gewerkschaften fordern sofortiges Ende der Gewalt

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Künstler performen beim Protest gegen den kolumbianischen Präsidenten Ivan Duque, in Bogota am 15. Mai 2021. Zusammenstöße zwischen Polizei und Demonstrierenden haben seit Beginn des nationalen Streiks am 28. April 49 Menschenleben gekostet.
Foto: RAUL ARBOLEDA, AFP, picturedesk.com

Die kolumbianische Regierung geht seit Wochen mit voller Härte gegen Streiks und Proteste vor.

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OECD spricht sich für (höhere) Erbschaftssteuern aus

OECD spricht sich für (höhere) Erbschaftssteuern aus

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Eine neue Studie der OECD kommt zum Ergebnis, dass Erbschafts- und Schenkungssteuern eine stärkere Rolle beim Abbau von sozialen Ungleichheiten zukommen könnte, und diese – gerade vor dem Hintergrund der enormen staatlichen Ausgaben zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie – auch zur Entlastung der öffentlichen Haushalte beitragen würden. In Österreich ist die Erbschafts- und Schenkungssteuer 2008 ausgelaufen, es besteht daher dringender Handlungsbedarf.   

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Zeit für mehr Gerechtigkeit!

Zeit für mehr Gerechtigkeit!

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Die Vorsitzende der Gewerkschaft GPA Barbara Teiber bei der Aktion für eine Millionärssteuer
am Ballhausplatz.

Foto: Daniel Novotny

Viel ist in letzter Zeit vom notwendigen Neuaufbau der Wirtschaft die Rede. Einig sind sich alle, dass die öffentliche Hand riesige Geldbeträge für Investitionen in die Hand nehmen muss.

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Massiver Anstieg von Schulden durch Corona

Massiver Anstieg von Schulden durch Corona

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Foto: Adobe Stock

„Menschen, die erstmals zu uns in die Beratung kommen, geht es nie gut,“ sagt Bernhard Sell. „Es ist ein Tabuthema.“ Sell arbeitet seit rund 20 Jahren bei der Schuldnerberatung der Stadt Wien. Bankschulden, Privatkonkurs, Lohnpfändung und Stundungen, all das betrifft immer mehr Menschen in Österreich – Tendenz steigend.

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„Vermögenden wird in der Politik mehr Gehör geschenkt“

„Vermögenden wird in der Politik mehr Gehör geschenkt“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Die Datenlage zur Vermögensverteilung in Österreich ist dürftig. Ökonomin Franziska Disslbacher ging der Sache auf die Spur. Ergebnis: Ein Prozent der Haushalte verfügt über 37 Prozent des Vermögens.

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„Die Regierung übersieht, dass die Wirtschaft nicht nur aus Unternehmen besteht“

„Die Regierung übersieht, dass die Wirtschaft nicht nur aus Unternehmen besteht“

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Anna Hehenberger ist Ökonomin am Momentum Institut
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Frauen tragen uns seit März durch die Krise, versorgen Junge, Alte und Kranke – und erhalten deutlich weniger Corona-Hilfen als Männer, kritisiert Anna Hehenberger, Ökonomin am Momentum Institut.

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„Die Lasten der Covid-Krise sind ungleich verteilt“

„Die Lasten der Covid-Krise sind ungleich verteilt“

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Foto: Daniel Shaked

Der Kampf gegen die Massenarbeitslosigkeit ist für Markus Marterbauer, Chefökonom der Arbeiterkammer, die zentrale Herausforderung bei der Bewältigung der sozialen Folgen der Pandemie. Es gehe darum, Armut zu verhindern und Ungleichheit zu verringern.

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Corona lässt Arm und Reich noch weiter auseinanderdriften

Corona lässt Arm und Reich noch weiter auseinanderdriften

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Foto: Sonja Spitzer

Rekordwerte am Aktienmarkt, tiefer Einbruch in der Realwirtschaft verbunden mit historisch hoher Arbeitslosigkeit: Österreich ist gefordert „Vermögen oder Kapitaleinkommen stärker zu besteuern“, um der zunehmenden Einkommensungleichheit entgegen zu wirken, sagt Emanuel List, Ökonom an der Wiener Wirtschaftsuniversität.

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Wir brauchen eine Millionärssteuer – Jetzt!

Wir brauchen eine Millionärssteuer – Jetzt!

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Vermögen ist in Österreich extrem ungleich verteilt: Etwa 40 Milliardärshaushalte besitzen insgesamt mehr als 140 Milliarden Euro.
Foto: Daniel Shaked

Vor dem Hintergrund der enormen Kosten der staatlichen Hilfsmaßnahmen im Zuge der Corona-Krise und der Frage wer diese im Endeffekt bezahlen wird, ist die Forderung nach einer Millionärssteuer aktueller denn je. Diese würde zu mehr Steuergerechtigkeit führen und zudem ein erhebliches Steuermehraufkommen bringen, mit dem z.B. Investitionen in den Sozialstaat und zur Bekämpfung der Klimakrise finanziert werden könnten.

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Das Ungleichheitsvirus

Das Ungleichheitsvirus

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In Brasilien wird der Kontrast zwischen arm und reich besonders deutlich. Wer arm ist erholt sich nicht nur langsamer von der Wirtschaftskrise sondern hat auch ein höheres Risiko an Corona zu erkranken und zu sterben.
Foto: Adobe Stock

In einer Sammelstudie kommt die NGO OXFAM zum Schluss die Maßnahmen gegen die Coronakrise verschärfen die Armut. Was dagegen zu tun sei, sei längst bekannt.

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Nur einer wird reicher als reich

Nur einer wird reicher als reich

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Foto: Adobe Stock

Die ArbeitnehmerInnen des Versandhändlers Amazon kämpfen seit Jahren für bessere Arbeitsbedingungen. Über ein System, das die Arbeitskraft Mensch bis zum letzten Tropfen auswringt.

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"Alles ist unmöglich – bis man es macht."

„Alles ist unmöglich – bis man es macht.“

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Foto: Donau-Universität Krems

Die Politikwissenschafterin Ulrike Guérot beschreibt in ihrem neuen Buch „Nichts wird so bleiben, wie es war?“ die aktuelle Coronakrise als Chance. Mit ihr eröffne sich ein Fenster, das nicht nur Waren und Währung den gleichen rechtlichen Rahmen biete, sondern auch Europas BürgerInnen.

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Entwicklung bei Einkommen völlig aus der Balance

Entwicklung bei Einkommen völlig aus der Balance

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Eine aktuelle Studie der Wirtschaftsuniversität zeigt, dass die Einkommen noch ungleicher verteilt sind, als bisher angenommen. Die Corona-Krise wird die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter aufgehen lassen.

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Kinderarmut: Bildung als großer Ungleichmacher

Kinderarmut: Bildung als großer Ungleichmacher

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Foto: Adobe Stock

Die Corona-Krise verschärfe bestehende Ungleichheiten drastisch, warnt die Volkshilfe – und fordert die Einführung einer Kindergrundsicherung. Österreich habe das Potential Kinderarmut „als erstes Land weltweit“ abzuschaffen.

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Amazon endlich Grenzen setzen!

Amazon endlich Grenzen setzen!

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Um der Steuervermeidung von Online-Giganten wie Amazon den Kampf anzusagen, hat sich eine Allianz aus der Gewerkschaft
GPA, Greenpeace und dem Handelsverband gebildet: V.l.n.r. Rainer Will, Handelsverband, Alexander Egit, Greenpeace, Barbara Teiber, Gewerkschaft GPA

Foto: Greenpeace, Astrid Schwab

Angesichts der rücksichtslosen Geschäftspraktiken von Online-Konzernen wie Amazon und einer weitgehend tatenlosen Politik, gibt es immer mehr Stimmen, die Konsequenzen im Arbeits-Steuer-und Umweltrecht fordern.

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„Nicht denen helfen, die am besten vernetzt sind, sondern jenen, die am meisten Unterstützung brauchen“

„Nicht denen helfen, die am besten vernetzt sind, sondern jenen, die am meisten Unterstützung brauchen“

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Foto: Adobe Stock

Mit einer Diskussionsreihe unter dem Titel „Leben und Arbeiten in Zeiten von Corona“ wird die Gewerkschaft GPA in den kommenden Monaten die politische Debatte um die Corona-Krise begleiten, Analysen liefern und mögliche Perspektiven für Zivilgesellschaft und Gewerkschaften aufzeigen.

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