Jetzt noch schnell das Frauenvolksbegehren 2.0 unterschreiben und ein Zeichen setzen.
644.665 sollen es werden. Das ist die Zahl an Unterschriften die das erste Frauenvolksbegehren 1997 erreichte. Aber auch die fast 250.000 tausend Unterschriften, die gesammelt wurden, um das eigentliche Volksbegehren einzuleiten, sind schon ein großer Sieg. Die Grenze um im Nationalrat behandelt zu werden ist damit längst überschritten und viel wichtiger: es gibt wieder eine gesellschaftliche Debatte zu Frauen- und Gleichstellungspolitik.
Die neun Forderungen des Frauen*volksbegehrens 2.0 haben sich im Vergleich zum Volksbegehren 1997 verändert und an die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse angepasst. Es bleibt aber die Grundforderung die Diskriminierung von Frauen auf allen gesellschaftlichen Ebenen zu überwinden und endlich Gleichstellung zu erreichen. 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts und 170 Jahre nach der ersten dokumentierten Frauendemonstration für gleichen Lohn (1848) ist die ökonomische und gesellschaftliche Benachteiligung noch immer bestehend.
Als GewerkschafterInnen kämpfen wir für Einkommensgerechtigkeit, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Gleichstellung auf allen Ebenen. Natürlich stehen wir an der Seite des Frauen*volksbegehrens 2.0. Auch die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung ist eine ureigene Gewerkschaftsforderung und findet unsere volle Unterstützung.
250.000 darf erst der Anfang sein. Bis Montag kann noch unterschrieben werden.