Österreich auf einem Spitzenplatz: Die weltbesten Krankenhäuser 2025

Das Wiener allgemeine Krankenhaus hat es auf Platz 27 der weltbesten Krankenhäuser geschafft.
Foto: MedUni Wien / AKH Wien / Houdek

Österreich hat sich im Jahr 2025 einen Spitzenplatz unter den weltbesten Krankenhäusern gesichert.

Die Wahl eines Krankenhauses ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die man treffen kann, besonders in Zeiten von Krankheit oder nach einer belastenden Diagnose. Verlässliche Informationen darüber, wo erstklassige medizinische Versorgung verfügbar ist, können entscheidend für die bestmöglichen Behandlungsergebnisse sein.

Das US-amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek und Statista veröffentlichen jährlich eine Liste der „World’s Best Hospitals“. Dabei werden die besten Krankenhäuser weltweit und nach Ländern aufgeteilt, darunter auch Österreich. Die Auswahl der Länder basiert auf mehreren Vergleichsfaktoren wie Lebensstandard, Lebenserwartung, Bevölkerungsgröße, Anzahl der Krankenhäuser und Datenverfügbarkeit. Das Ranking basiert auf einem umfassenden Bewertungsprozess, der eine Umfrage von Tausenden medizinischer Expert:innen, Patient:innenerfahrungsdaten, Krankenhausqualitätsmetriken und weitere Parameter umfasst.

Österreichs Platzierung im internationalen Ranking

Österreichs Krankenhäuser konnten auch dieses Jahr wieder mehrere Spitzenplätze erreichen. Unter den österreichischen Krankenhäusern, die im Ranking der weltbesten Krankenhäuser 2025 hervorgehoben werden, sind das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien (AKH) mit Platz 27, das Universitätsklinikum Graz und das Landeskrankenhaus Innsbruck. Darüber hinaus sind auch das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz und das Universitätsklinikum Salzburg auf der Liste vertreten. Diese Einrichtungen sind bekannt für ihre fortschrittliche medizinische Forschung, spezialisierte Behandlungszentren und hohe Standards in der Patient:innenversorgung.

Andere Länder auf der Liste

Neben Österreich sind auch die USA sind mit renommierten Einrichtungen wie der Mayo Clinic und dem Johns Hopkins Hospital, vertreten. Deutschland und die Schweiz bieten ebenfalls erstklassige medizinische Versorgung und sind für ihre effizienten Gesundheitssysteme bekannt. Japan und Südkorea haben sich durch ihre technologischen Innovationen und hohe Standards in der Patientenversorgung hervorgetan. Länder wie Kanada und das Vereinigte Königreich sind für ihre universellen Gesundheitssysteme bekannt, die eine breite Zugänglichkeit und hohe Qualität der Versorgung gewährleisten.

Finanzierung des Gesundheitssystems

Das österreichische Gesundheitssystem zeichnet sich durch seine umfassende Finanzierung durch die öffentliche Hand aus, die sicherstellt, dass alle Bürger:innen Zugang zu qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung haben. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Finanzierung sind die Lohnnebenkosten, die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen werden. Diese Beiträge fließen in die Sozialversicherungssysteme und tragen maßgeblich zur Finanzierung der Gesundheitsversorgung bei. Durch diese Struktur wird eine gerechte Verteilung der Gesundheitsressourcen gewährleistet, was es Österreich ermöglicht, im internationalen Vergleich Spitzenplätze zu erreichen und eine hohe Qualität der medizinischen Versorgung zu bieten.

Verbesserungsbedarf im österreichischen Gesundheitssystem

Trotz der hohen Anerkennung gibt es durchaus Bereiche, in denen das österreichische Gesundheitssystem Verbesserungsbedarf hat. Dazu gehören die Reduzierung von Wartezeiten für bestimmte Behandlungen, die Optimierung der Ressourcenverteilung und die Förderung der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Diese Herausforderungen bieten die Möglichkeit, das System weiter zu stärken und die Effizienz und Zugänglichkeit der Versorgung zu verbessern.

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