8.000 Euro für Mitglied erkämpft

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Ein Vertriebs-Mitarbeiter wurde gekündigt und für die Kündigungsfrist von zwei Monaten dienstfrei gestellt. Dies nahm ihm die Chance, Provisionen zu verdienen und hätte einen großen Einkommensverlust bedeutet.

Dominik H. arbeitete bei einer Firma für IT-Solutions als Vertreter im Außendienst. Zusätzlich zum Grundgehalt war in seinem Dienstvertrag bei Zielerreichung eine Prämie vereinbart, die bis zu 50 Prozent seines Gehalts ausmachte. Als Dominik H. dann aber gekündigt wurde und man ihn für die Zeit der Kündigungsfrist von zwei Monaten freistellte, weigerte sich das Unternehmen, ihm Provisionen zu zahlen, da er ja – logischerweise – seine Verkaufsziele nicht mehr erreichen konnte.

„Mein monatlicher Gewerkschaftsbeitrag ist eine gute Versicherung.“

Domnik H.

Dominik H. wollte das nicht einfach hinnehmen und wandte sich an die Rechtsberatung der Gewerkschaft GPA Oberösterreich. „Nach einer ersten Intervention beim Arbeitgeber bot uns dieser eine lächerlich kleine Summe als Ausgleich an, sodass uns nichts anderes übrig blieb, als mit einer Klage zu drohen“, erzählt Nicole Purgar, Juristin bei der GPA Oberösterreich.
Das Unternehmen lenkte dann letztendlich ein, da es einen Prozess vor dem Arbeitsgericht vermeiden wollte und zahlte seinem ehemaligen Angestellten 4.000 Euro pro Monat Provision nach.

„Ich bin wirklich froh, dass ich GPA-Mitglied bin. Mein monatlicher Beitrag ist eine gute Versicherung und lohnt sich absolut“, ist Dominik H. sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

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