Gerechte Verteilung erwünscht

Gerechte Verteilung erwünscht

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Millionenerbin und „taxmenow“-Sprecherin Marlene Engelhorn tritt dafür ein, dass Hochvermögende mehr Steuern bezahlen. Um das Thema Verteilungsgerechtigkeit in die öffentliche Debatte zu bringen, gründet sie im März einen Bürger:innenrat, der 25 Millionen Euro aus ihrem Erbe an die Allgemeinheit rückverteilen soll.

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Warum wir eine Millionärssteuer brauchen!

Warum wir eine Millionärssteuer brauchen!

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Protestaktion der Gewerkschaft GPA am Ballhausplatz: Derzeit beruht die Finanzierung unseres Sozialstaates zu 80 Prozent
auf Steuern auf Arbeit und Konsum.

„Besteuert uns endlich!“, lautet die Forderung einer Initiative von Millionärinnen und Millionären, der unter anderem die österreichische Millionenerbin Marlene Engelhorn angehört. Inzwischen wird die Liste der UnterstützerInnen der Initiative
taxmenow.eu immer länger. Aber offenbar ist der Einfluss jener Vermögenden, die Widerstand gegen eine Steuer leisten, noch groß genug, um sie zu verhindern. Die Mehrheit der ÖsterreicherInnen und Österreicher sieht dagegen längst die
Notwendigkeit einer Vermögenssteuer.

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Faktencheck: Mythen über die Millionärssteuer

Faktencheck: Mythen über die Millionärssteuer

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Foto: Adobe Stock

Wir haben die häufigsten in den Medien und in Alltagsdiskussionen vorgebrachten Mythen zur Millionärssteuer genauer unter die Lupe genommen und entkräftet.

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Österreichs Superreiche besitzen bis zu 50 Prozent des Vermögens

Österreichs Superreiche besitzen bis zu 50 Prozent des Vermögens

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Eine neue Publikation der Österreichischen Nationalbank zeigt, dass die Vermögenskonzentration noch deutlich höher ist als bisher angenommen.

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Millionenerbin setzt sich für Vermögenssteuern ein

Millionenerbin setzt sich für Vermögenssteuern ein

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Marlene Engelhorn muss nicht arbeiten, um ihren Alltag zu finanzieren, und dennoch arbeitet sie derzeit viel: sie setzt sich gemeinsam mit anderen Vermögenden dafür ein, dass große Erbschaften und Vermögen besteuert werden. Im Interview mit der KOMPETENZ erklärt sie warum: es gehe um Verteilungsgerechtigkeit.

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„Vermögenden wird in der Politik mehr Gehör geschenkt“

„Vermögenden wird in der Politik mehr Gehör geschenkt“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Die Datenlage zur Vermögensverteilung in Österreich ist dürftig. Ökonomin Franziska Disslbacher ging der Sache auf die Spur. Ergebnis: Ein Prozent der Haushalte verfügt über 37 Prozent des Vermögens.

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Corona lässt Arm und Reich noch weiter auseinanderdriften

Corona lässt Arm und Reich noch weiter auseinanderdriften

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Foto: Sonja Spitzer

Rekordwerte am Aktienmarkt, tiefer Einbruch in der Realwirtschaft verbunden mit historisch hoher Arbeitslosigkeit: Österreich ist gefordert „Vermögen oder Kapitaleinkommen stärker zu besteuern“, um der zunehmenden Einkommensungleichheit entgegen zu wirken, sagt Emanuel List, Ökonom an der Wiener Wirtschaftsuniversität.

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Wir brauchen eine Millionärssteuer – Jetzt!

Wir brauchen eine Millionärssteuer – Jetzt!

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Vermögen ist in Österreich extrem ungleich verteilt: Etwa 40 Milliardärshaushalte besitzen insgesamt mehr als 140 Milliarden Euro.
Foto: Daniel Shaked

Vor dem Hintergrund der enormen Kosten der staatlichen Hilfsmaßnahmen im Zuge der Corona-Krise und der Frage wer diese im Endeffekt bezahlen wird, ist die Forderung nach einer Millionärssteuer aktueller denn je. Diese würde zu mehr Steuergerechtigkeit führen und zudem ein erhebliches Steuermehraufkommen bringen, mit dem z.B. Investitionen in den Sozialstaat und zur Bekämpfung der Klimakrise finanziert werden könnten.

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Das Ungleichheitsvirus

Das Ungleichheitsvirus

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In Brasilien wird der Kontrast zwischen arm und reich besonders deutlich. Wer arm ist erholt sich nicht nur langsamer von der Wirtschaftskrise sondern hat auch ein höheres Risiko an Corona zu erkranken und zu sterben.
Foto: Adobe Stock

In einer Sammelstudie kommt die NGO OXFAM zum Schluss die Maßnahmen gegen die Coronakrise verschärfen die Armut. Was dagegen zu tun sei, sei längst bekannt.

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Steuerpolitik: Europa muss seine Steuern zurückholen

Steuerpolitik: Europa muss seine Steuern zurückholen

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Foto: Pexels

Unter der Leitung des renommierten Ökonomen Gabriel Zucman wird 2021 eine europäische Beobachtungsstelle zur Steuerpolitik neu geschaffen. Sie wird Politikempfehlungen aussprechen und Analysen öffentlich zugänglich bereitstellen.

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Millionäre wollen Steuern zahlen

Millionäre wollen Steuern zahlen

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Es gibt auch Millionärinnen und Millionäre, die gerne faire Steuern zahlen wollen – im Sinne der Allgemeinheit.
Foto: Daniel Shaked

„Menschlichkeit ist wichtiger als Geld“ sagen 83 MillionärInnen in einem offenen Brief. Sie fordern eine Reichensteuer, um öffentliche Dienstleistungen zu finanzieren.

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320 Superreiche besitzen 1/3 des gesamten österreichischen Vermögens

320 Superreiche besitzen 1/3 des gesamten österreichischen Vermögens

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Foto: Daniel Shaked

Für MilliardärInnen und Milliardäre war das Jahr 2019 ein Spitzenjahr. Weltweit legten die Vermögen um 10 Prozent auf 226,4 Billionen Dollar zu. In den Jahren davor lag das Wachstum im Schnitt bei 5 Prozent.

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"Der Staat wird künftig eine größere und aktivere Rolle spielen."

„Der Staat wird künftig eine größere und aktivere Rolle spielen.“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Der Leiter der GPA-djp Grundlagenabteilung, David Mum spricht im Interview über seine Visionen für einen Wideraufbau der Wirtschaft nach Corona und wie das finanziert werden kann.

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"Für die Absicherung der Menschen braucht es ein Corona-Ausgleichsgeld“

„Für die Absicherung der Menschen braucht es ein Corona-Ausgleichsgeld“

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Foto: Oliver Picek, privat

Die Corona-Krise hinterlässt dramatische Spuren am Arbeitsmarkt. Wie sind die bisherigen Maßnahmen einzuschätzen, was droht und wie könnte noch gegengesteuert werden? Wir haben mit Oliver Picek gesprochen, dem Arbeitsmarktexperten und Chefökonomen des Momentum Instituts.

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Sozialstaat nach der Krise nicht in Frage stellen

Sozialstaat nach der Krise nicht in Frage stellen

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Foto: Mathias Beck

Für den AK-Experten Matthias Schnetzer hat die aktuelle Coronakrise die vorhandene soziale Ungleichheit sichtbarer gemacht. Er plädiert im Interview mit der KOMPETENZ dafür, nach der Krise über höhere Gehälter in Pflege- und Sozialberufen sowie im Lebensmittelhandel zu sprechen.

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Zwei Drittel der Bevölkerung für Millionärssteuer

Zwei Drittel der Bevölkerung für Millionärssteuer

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Die Mehrheit der österreichischen Bevölkerung findet Überreiche sollten einen gerechten Beitrag zahlen.
Foto: Daniel Shaked

Eine Befragung des Meinungsforschungsinstituts IFES unter 1000 Österreicherinnen und Österreichern bringt ein eindeutiges Ergebnis pro Vermögenssteuern.

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"Leistung muss wichtiger sein als die Abstammung von reichen Eltern."

"Leistung muss wichtiger sein als die Abstammung von reichen Eltern."

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Markus Marterbauer leitet die Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der Arbeiterkammer Wien.
Foto: Daniel Shaked

Der AK-Chefökonom Markus Marterbauer spricht sich im KOMPETENZ-Interview für die Einführung von Erbschafts- und Vermögensbestandssteuern aus. Selbst, wenn man erst Vermögen ab einer Höhe von einer Million Euro besteuert, brächte das bei einem Prozentpunkt an Abgaben bereits rund vier Milliarden Euro pro Jahr.

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