„Um gut beraten zu können, muss man auch gut geschult sein“

„Um gut beraten zu können, muss man auch gut geschult sein“

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Heidi Danzl gehört dem Betriebsrat an der Fachhochschule MCI | Die Unternehmerische Hochschule® an und ist Vorsitzende der GPA Frauen in Tirol.
Foto: GPA Tirol

Heidi Danzl gehört dem Betriebsrat an der Fachhochschule MCI | Die Unternehmerische Hochschule® seit seiner Gründung 2011 an. Danzl ist aber auch Vorsitzende der GPA Frauen in Tirol. Das Eintreten für Betriebsrats- und Frauenbelange ist für sie auch „ein wichtiger Teil meiner Freizeit“.

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„Man will und soll sich nicht ausbeuten lassen“

„Man will und soll sich nicht ausbeuten lassen“

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Gerhard Miko ist seit über 50 Jahren Gewerkschaftsmitglied. Im Gespräch mit der KOMPETENZ erzählt er, wie er all die Jahre immer wieder in arbeitsrechtlichen Belangen vertreten wurde, und erklärt, warum es aus seiner Sicht wichtig ist, der Gewerkschaft anzugehören.

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„Wir brauchen Preisdeckel für Lebensmittel, Energie und Wohnen“

„Wir brauchen Preisdeckel für Lebensmittel, Energie und Wohnen“

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Auch immer mehr Menschen, die erwerbstätig sind, haben Probleme, die laufenden Kosten vor allem fürs Wohnen zu stemmen. Das spürt auch die Volkshilfe Wien, die seit 2022 im Auftrag des Sozialministeriums den Wohnschirm organisiert. Die KOMPETENZ sprach dazu mit Tanja Wehsely, der Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien.

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„Großes Versäumnis der Regierung“

„Großes Versäumnis der Regierung“

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Fotocredit: Foto Wilke

Michael Gehbauer, Geschäftsführer der Wohnbauvereinigung für Privatangestellte (WBV-GPA), fordert im Gespräch mit der KOMPETENZ eine umfassende Wohnbeihilfe, die auch Energiekosten abdeckt, eine Zweckbindung der Einnahmen aus der Wohnbauförderung und eine Mietpreisbremse. Der gemeinnützige Sektor könne Wohnraum immer noch wesentlich günstiger anbieten als der private Wohnungsmarkt. Neubauleistung solle in Zukunft daher vorrangig durch Gemeinnützige erfolgen, um leistbares Wohnen für möglichst viele Menschen zu ermöglichen.

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„Es gibt genug Menschen, die arbeiten wollen“

„Es gibt genug Menschen, die arbeiten wollen“

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Marie Hasdenteufel, Ökonomin am Momentum Institut.
Foto: Ingo Pertramer

Marie Hasdenteufel, Ökonomin am Momentum Institut, kritisiert die Praxis der Mangelberufsliste. Seit der Regionalisierung 2018 wurde es Unternehmen so noch leichter gemacht, statt die Arbeitsbedingungen zu verbessern oder die Löhne anzuheben, nach Arbeitskräften außerhalb der EU zu suchen, sagt sie im Interview mit der KOMPETENZ.

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Rasche sechste Urlaubswoche erreicht

Rasche sechste Urlaubswoche erreicht

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Ronald Freudenthaller gehört sei 1998 dem Betriebsrat des Lebensmittelgroßhändlers Transgourmet an. Heute ist er im Vorsitzteam des Zentralbetriebsrats, der eben mit der Geschäftsführung ein feines Goodie-Paket, zu dem auch die 6. Urlaubswoche gehört, für die österreichweit rund 1.800 Beschäftigten an insgesamt 16 Standorten ausverhandeln konnte.

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Pensionssystem mit höherer Beschäftigung absichern

Pensionssystem mit höherer Beschäftigung absichern

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„Das österreichische Alterssicherungssystem ist ein tolles System. Im europäischen Vergleich sehen wir, dass die Altersarmut in Österreich geringer ist als die Armut über die gesamte Gesellschaft betrachtet“, sagt Christine
Mayrhuber im Interview mit der KOMPETENZ.

Foto: Nurith Wagner-Strauss

Damit das österreichische Pensionssystem auch weiterhin gut funktioniert,
muss sich der Arbeitsmarkt besser auf die Bedürfnisse von Frauen, aber auch
älteren ArbeitnehmerInnen einstellen, sagt die WIFO-Expertin Christine
Mayrhuber im Gespräch mit der KOMPETENZ.

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Kollektivverträge gelten für alle Beschäftigten

Kollektivverträge gelten für alle Beschäftigten

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Die Kollektivvertragsdichte ist in Österreich mit deutlich über 90 Prozent weltweit einmalig. Davon profitiert die überwiegende Mehrheit der unselbständig Beschäftigten. Die KOMPETENZ blickte im Gespräch mit der Historikerin Brigitte Pellar in die Vergangenheit: Wie entstanden die ersten Kollektivverträge und was macht die heimischen Kollektivverträge so besonders?

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Wohnen muss leistbar sein

Wohnen muss leistbar sein

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Foto: Adobe Stock

Mieten am freien Markt steigen rasant an und Eigentum ist für viele ohne Erbschaft nicht mehr erschwinglich. Was daher dringend nötig ist, sind gesetzliche Maßnahmen zur Eindämmung der Mieten – und der Ausbau des sozialen Wohnbaus.

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Kindergärten: Kärnten macht es vor

Kindergärten: Kärnten macht es vor

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Seit Jahren weisen Beschäftigte in Kindergärten auf die problematischen Rahmenbedingungen ihrer Arbeit hin. Im südlichsten Bundesland gibt es nun nicht mehr nur Worte, sondern auch Taten: Ein neues Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz bringt eine stufenweise Verkleinerung der Gruppen in Kindergärten und Kindertagesstätten (also Krippen) sowie eine Erhöhung der Gehälter von AssistentInnen und ElementarpädagogInnen.

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„Es braucht eine Perspektive“

„Es braucht eine Perspektive“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

In den Kindergärten werden die Rahmenbedingungen für die hier Beschäftigten von Jahr zu Jahr schwieriger statt besser. Die vielen Appelle an die Politik haben bisher allerdings nichts substanziell verändert. Karin Bauer ist Betriebsrätin bei den Wiener Kinderfreunden, die sowohl Kindergärten als auch Horte betreiben. Die Elementarpädagogin pocht auf stufenweise Verbesserungen bei Gruppengröße und PädagogIn-Kind-Schlüssel.

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Arbeit auf Augenhöhe

Arbeit auf Augenhöhe

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Der Fachkräftemangel lässt Arbeitgeber erkennen, dass sie ArbeitnehmerInnen mehr bieten müssen als einen Arbeitsplatz. Arbeit muss neu organisiert werden, damit sich Menschen in ihrem Job auch wohlfühlen. Und das funktioniert nur, wenn man die Belegschaft in diesen Prozess einer Neuordnung miteinbezieht, macht Lena Maria Glaser, Juristin und Expertin für New Work, in ihrem eben bei Kremayr & Scheriau erschienenen Buch „Arbeit auf Augenhöhe“ klar.

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Es muss nicht immer vor Gericht enden

Es muss nicht immer vor Gericht enden

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Die Gewerkschaft GPA erkämpft in vielen Fällen informell, einfach durch ein Gespräch mit dem Arbeitgeber, Ansprüche für ihre Mitglieder. Dieter Preinerstorfer von der Gewerkschaft GPA erzählt, wie es ihm gelang ist 21.176,80 Euro Gehaltsnachzahlung für einen Softwareingenieur durchzusetzen.

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14.000 Euro vor Gericht erkämpft

14.000 Euro vor Gericht erkämpft

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GPA konnte für einen Beschäftigten, der unverschuldet entlassen worden war, Ansprüche in Höhe von mehr als 14.000 Euro durchsetzen. Insgesamt lohnt es sich, Gewerkschaftsmitglied zu sein, denn damit verbunden ist auch ein Rechtsschutz. 2021 erstritt die GPA rund 97 Millionen Euro für ihre Mitglieder.

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Auf sich allein gestellt

Auf sich allein gestellt

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Foto: Privat

Pascal Dietrich konnte heuer seine Lehrabschlussprüfung ablegen und ist nun Elektroniker. Hätte er sich als Jugendvertrauensrat allerdings nicht um die Prüfungsanmeldung und Vorbereitung auf die Prüfungsinhalte gekümmert, wären er und drei Kollegen wohl noch immer Lehrlinge.

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Die Lehre als erfolgreicher Bildungsweg

Die Lehre als erfolgreicher Bildungsweg

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Foto: Privat

Verena Findner kämpfte auf Grund schwieriger Familienverhältnisse schulisch sehr. Gerne hätte sie ein Oberstufenrealgymnasium absolviert, doch sie scheiterte an der mangelnden Basis, wie sie es selbst formuliert. In der Berufsschule war dann jedoch alles anders, „da fängt man von vorne an“. Diesen Herbst wird sie ihre Lehre im Bereich Großhandel abschließen.

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Wenn eine Krise auf die andere folgt

Wenn eine Krise auf die andere folgt

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Foto: Privat

Nach der Corona-Krise spürt der Handel nun die massiv steigende Inflation. Für das Verkaufspersonal bedeutet das auch, das Sortiment immer wieder neu bepreisen zu müssen. André Brunner vertritt in dieser schwierigen Lage die Interessen von Lehrlingen bei Kastner & Öhler.

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So geht es in den Kindergärten nicht weiter

So geht es in den Kindergärten nicht weiter

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Das Betriebsratsteam der St. Nikolausstiftung: Von links nach rechts: Regina Huprich, Marion Kaiser, Barbara Brandstetter, Petra Kutschera
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Wenn weiterhin so viele PädagogInnen die Kindergärten verlassen wie in den vergangenen Jahren, wird der Betrieb nicht mehr aufrecht zu erhalten sein, warnen die Betriebsrätinnen der St. Nikolausstiftung.

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„Die Grenzen sind für viele erreicht“

„Die Grenzen sind für viele erreicht“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Martin Schwantler ist diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Betriebsrat sowie stellvertretender Leiter der Pflege in der Zentralen Notaufnahme im Hanusch Krankenhaus in Wien. Das Hauptproblem aus seiner Sicht: Es fehlt an allen Ecken und Enden an Pflegekräften.

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Unterricht in der Arbeitszeit macht „Lehre mit Matura“ attraktiver

Unterricht in der Arbeitszeit macht „Lehre mit Matura“ attraktiver

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Foto: Adobe-Stock

Die Holzverarbeitende Industrie und Sägeindustrie schreiben als erste Industriebranchen fest, dass Unterricht im Rahmen des Programms „Lehre mit Matura“ in der Arbeitszeit erfolgen kann. In der Gewerkschaft GPA freut man sich über diesen Verhandlungserfolg bei den Kollektivvertragsverhandlungen, der zu einer Attraktivierung dieses Bildungswegs, aber auch der Lehre generell beitragen soll. In Kraft ist diese Neuregelung mit Beginn dieses Monats.

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„Wir wollen Rechtsanspruch auf Freizeitoption“

„Wir wollen Rechtsanspruch auf Freizeitoption“

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Martina Hohensee, Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrats von Flex Althofen und Mitglied im Bundesausschuss der Elektro- und Elektronikindustrie.

Frauenförderung und ein Rechtsanspruch auf die Freizeitoption, also das Umwandeln einer Gehaltserhöhung in freie Tage, sind Martina Hohensee wichtige Anliegen. Die Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrats von Flex Althofen ist auch Mitglied im Bundesausschuss der Elektro- und Elektronikindustrie, die sich derzeit in Kollektivvertragsverhandlungen befindet. GPA und PRO-GE fordern hier heuer ein Gehaltsplus von sechs Prozent.

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Ankämpfen gegen die Arbeitsverdichtung

Ankämpfen gegen die Arbeitsverdichtung

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Günther Gallistl hat nicht nur die Verwandlung der Chemie Linz von einem Staatsbetrieb in viele kleinere private Betriebe miterlebt. Der Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrats von Thermo Fisher Scientific kann auch viel über die Veränderung der Arbeitswelt erzählen. Heute ist er auch Chefverhandler des Kollektivvertrags der Chemischen Industrie und kämpft dabei für mehr Freizeit für die Beschäftigten.

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„In Flächenbezirken Wiens aufs Auto angewiesen“

„In Flächenbezirken Wiens aufs Auto angewiesen“

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Roman Gutsch ist Betriebsratsvorsitzender bei der Caritas Socialis und unterstützt die Forderung nach einem höheren Kilometergeld.
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Beschäftigte in der mobilen Pflege könnten ihre Zeitpläne in einigen Gegenden Wiens nicht einhalten, würden sie nicht ihren privaten Pkw benutzen, sagt Roman Gutsch, Betriebsratsvorsitzender des mobilen Bereichs der CS Caritas Socialis. Daher sei die Kampagne, die sich für eine Erhöhung des Kilometergeldes einssetzt, so wichtig.

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Täglich ankämpfen gegen den Personalmangel

Täglich ankämpfen gegen den Personalmangel

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Als prekär bezeichnet Roman Gutsch die Personalsituation im Bereich der mobilen Krankenpflege in Wien. Zum ohnehin schon bestehenden Personalmangel gesellen sich nun massive Ausfälle durch Covid-bedingte Quarantänen. Der Betriebsratsvorsitzende des mobilen Bereichs der CS Caritas Socialis setzt sich sowohl für die konkreten Anliegen seiner KollegInnen als auch generelle gewerkschaftliche Anliegen ein.

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„Wir sind nicht mehr abzuspeisen“

„Wir sind nicht mehr abzuspeisen“

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Karin Wilflingseder, Vorsitzende der „Themenplattform Elementar-, Hort- und Freizeitpädagogik“ in der Gewerkschaft GPA.
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Seit Jahren machen ElementarpädagogInnen darauf aufmerksam, dass die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit unzumutbar sind. Außer schöner Worte kam seitens der Politik nicht viel. Im Oktober gab es daher erstmals Arbeitsniederlegungen in der Arbeitszeit.

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