Arbeit auf Augenhöhe

Arbeit auf Augenhöhe

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Der Fachkräftemangel lässt Arbeitgeber erkennen, dass sie ArbeitnehmerInnen mehr bieten müssen als einen Arbeitsplatz. Arbeit muss neu organisiert werden, damit sich Menschen in ihrem Job auch wohlfühlen. Und das funktioniert nur, wenn man die Belegschaft in diesen Prozess einer Neuordnung miteinbezieht, macht Lena Maria Glaser, Juristin und Expertin für New Work, in ihrem eben bei Kremayr & Scheriau erschienenen Buch „Arbeit auf Augenhöhe“ klar.

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Es muss nicht immer vor Gericht enden

Es muss nicht immer vor Gericht enden

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Die Gewerkschaft GPA erkämpft in vielen Fällen informell, einfach durch ein Gespräch mit dem Arbeitgeber, Ansprüche für ihre Mitglieder. Dieter Preinerstorfer von der Gewerkschaft GPA erzählt, wie es ihm gelang ist 21.176,80 Euro Gehaltsnachzahlung für einen Softwareingenieur durchzusetzen.

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14.000 Euro vor Gericht erkämpft

14.000 Euro vor Gericht erkämpft

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GPA konnte für einen Beschäftigten, der unverschuldet entlassen worden war, Ansprüche in Höhe von mehr als 14.000 Euro durchsetzen. Insgesamt lohnt es sich, Gewerkschaftsmitglied zu sein, denn damit verbunden ist auch ein Rechtsschutz. 2021 erstritt die GPA rund 97 Millionen Euro für ihre Mitglieder.

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Auf sich allein gestellt

Auf sich allein gestellt

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Foto: Privat

Pascal Dietrich konnte heuer seine Lehrabschlussprüfung ablegen und ist nun Elektroniker. Hätte er sich als Jugendvertrauensrat allerdings nicht um die Prüfungsanmeldung und Vorbereitung auf die Prüfungsinhalte gekümmert, wären er und drei Kollegen wohl noch immer Lehrlinge.

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Die Lehre als erfolgreicher Bildungsweg

Die Lehre als erfolgreicher Bildungsweg

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Foto: Privat

Verena Findner kämpfte auf Grund schwieriger Familienverhältnisse schulisch sehr. Gerne hätte sie ein Oberstufenrealgymnasium absolviert, doch sie scheiterte an der mangelnden Basis, wie sie es selbst formuliert. In der Berufsschule war dann jedoch alles anders, „da fängt man von vorne an“. Diesen Herbst wird sie ihre Lehre im Bereich Großhandel abschließen.

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Wenn eine Krise auf die andere folgt

Wenn eine Krise auf die andere folgt

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Foto: Privat

Nach der Corona-Krise spürt der Handel nun die massiv steigende Inflation. Für das Verkaufspersonal bedeutet das auch, das Sortiment immer wieder neu bepreisen zu müssen. André Brunner vertritt in dieser schwierigen Lage die Interessen von Lehrlingen bei Kastner & Öhler.

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So geht es in den Kindergärten nicht weiter

So geht es in den Kindergärten nicht weiter

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Das Betriebsratsteam der St. Nikolausstiftung: Von links nach rechts: Regina Huprich, Marion Kaiser, Barbara Brandstetter, Petra Kutschera
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Wenn weiterhin so viele PädagogInnen die Kindergärten verlassen wie in den vergangenen Jahren, wird der Betrieb nicht mehr aufrecht zu erhalten sein, warnen die Betriebsrätinnen der St. Nikolausstiftung.

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„Die Grenzen sind für viele erreicht“

„Die Grenzen sind für viele erreicht“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Martin Schwantler ist diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger, Betriebsrat sowie stellvertretender Leiter der Pflege in der Zentralen Notaufnahme im Hanusch Krankenhaus in Wien. Das Hauptproblem aus seiner Sicht: Es fehlt an allen Ecken und Enden an Pflegekräften.

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Unterricht in der Arbeitszeit macht „Lehre mit Matura“ attraktiver

Unterricht in der Arbeitszeit macht „Lehre mit Matura“ attraktiver

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Foto: Adobe-Stock

Die Holzverarbeitende Industrie und Sägeindustrie schreiben als erste Industriebranchen fest, dass Unterricht im Rahmen des Programms „Lehre mit Matura“ in der Arbeitszeit erfolgen kann. In der Gewerkschaft GPA freut man sich über diesen Verhandlungserfolg bei den Kollektivvertragsverhandlungen, der zu einer Attraktivierung dieses Bildungswegs, aber auch der Lehre generell beitragen soll. In Kraft ist diese Neuregelung mit Beginn dieses Monats.

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„Wir wollen Rechtsanspruch auf Freizeitoption“

„Wir wollen Rechtsanspruch auf Freizeitoption“

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Martina Hohensee, Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrats von Flex Althofen und Mitglied im Bundesausschuss der Elektro- und Elektronikindustrie.

Frauenförderung und ein Rechtsanspruch auf die Freizeitoption, also das Umwandeln einer Gehaltserhöhung in freie Tage, sind Martina Hohensee wichtige Anliegen. Die Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrats von Flex Althofen ist auch Mitglied im Bundesausschuss der Elektro- und Elektronikindustrie, die sich derzeit in Kollektivvertragsverhandlungen befindet. GPA und PRO-GE fordern hier heuer ein Gehaltsplus von sechs Prozent.

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Ankämpfen gegen die Arbeitsverdichtung

Ankämpfen gegen die Arbeitsverdichtung

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Günther Gallistl hat nicht nur die Verwandlung der Chemie Linz von einem Staatsbetrieb in viele kleinere private Betriebe miterlebt. Der Vorsitzende des Angestelltenbetriebsrats von Thermo Fisher Scientific kann auch viel über die Veränderung der Arbeitswelt erzählen. Heute ist er auch Chefverhandler des Kollektivvertrags der Chemischen Industrie und kämpft dabei für mehr Freizeit für die Beschäftigten.

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„In Flächenbezirken Wiens aufs Auto angewiesen“

„In Flächenbezirken Wiens aufs Auto angewiesen“

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Roman Gutsch ist Betriebsratsvorsitzender bei der Caritas Socialis und unterstützt die Forderung nach einem höheren Kilometergeld.
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Beschäftigte in der mobilen Pflege könnten ihre Zeitpläne in einigen Gegenden Wiens nicht einhalten, würden sie nicht ihren privaten Pkw benutzen, sagt Roman Gutsch, Betriebsratsvorsitzender des mobilen Bereichs der CS Caritas Socialis. Daher sei die Kampagne, die sich für eine Erhöhung des Kilometergeldes einssetzt, so wichtig.

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Täglich ankämpfen gegen den Personalmangel

Täglich ankämpfen gegen den Personalmangel

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Als prekär bezeichnet Roman Gutsch die Personalsituation im Bereich der mobilen Krankenpflege in Wien. Zum ohnehin schon bestehenden Personalmangel gesellen sich nun massive Ausfälle durch Covid-bedingte Quarantänen. Der Betriebsratsvorsitzende des mobilen Bereichs der CS Caritas Socialis setzt sich sowohl für die konkreten Anliegen seiner KollegInnen als auch generelle gewerkschaftliche Anliegen ein.

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„Wir sind nicht mehr abzuspeisen“

„Wir sind nicht mehr abzuspeisen“

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Karin Wilflingseder, Vorsitzende der „Themenplattform Elementar-, Hort- und Freizeitpädagogik“ in der Gewerkschaft GPA.
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Seit Jahren machen ElementarpädagogInnen darauf aufmerksam, dass die Rahmenbedingungen ihrer Arbeit unzumutbar sind. Außer schöner Worte kam seitens der Politik nicht viel. Im Oktober gab es daher erstmals Arbeitsniederlegungen in der Arbeitszeit.

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Meilenstein für Lehrlinge

Meilenstein für Lehrlinge

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m10.522 Lehrlinge in Österreich nahmen 2020/21 am Programm Lehre mit Matura teil.
Foto: Adobe Stock

Erstmals wurde in einem Kollektivvertrag verankert, dass bei der Lehre mit Matura 520 Unterrichtsstunden auf die Arbeitszeit angerechnet werden. Jetzt hofft man auf eine Vorbildwirkung für andere Branchen.

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Nachmittagsbetreuung in der Krise

Nachmittagsbetreuung in der Krise

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Hort- und FreizeitpädagogInnen leisten pädagogisch wichtige Arbeit, die viel zu wenig gesehen und bezahlt wird.
Foto: Adobe Stock

Hort- und FreizeitpädagogInnen gestalten an Ganztagsschulen, in Horten und in Nachmittagsbetreuungseinrichtungen die Freizeit der SchülerInnen, die ganztägige Betreuung brauchen. Die MitarbeiterInnen arbeiten allerdings unter strukturell teils problematischen Bedingungen und beklagen, dass sie so ihrem pädagogischen Auftrag nicht nachkommen können. Dringend nötig wäre eine bundesweit einheitliche Regelung.

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„Niemand gekündigt oder in Kurzarbeit geschickt“

„Niemand gekündigt oder in Kurzarbeit geschickt“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Christian Jungmayr freut sich, wenn er als Betriebsrat KollegInnen individuell helfen oder mit der Geschäftsführung für alle MitarbeiterInnen etwas erreichen kann. Stolz ist er darauf, dass in der Corona-Pandemie bisher niemand gekündigt oder in Kurzarbeit geschickt wurde.

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Schluss mit lustig

Schluss mit lustig

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Foto: Edgar Ketzer

Die Arbeitsbedingungen in Kindergärten sind für die Beschäftigten
nicht mehr zumutbar. Diesen Herbst gingen nun tausende Betroffene auf die Straße.

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Ernst Fettner: Ein Jahrhundert Leben

Ernst Fettner: Ein Jahrhundert Leben

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Freiheitskämpfer, Antifaschist, Kommunist, Journalist, Gewerkschafter. Ernst Fettner wurde heuer 100 Jahre alt. Mit dem Buch „Geh’ du voran – Ein Jahrhundert“ hat er nun sein Leben in Text und Bildern vorgelegt. Als Jude und Kommunist von den Nationalsozialisten verfolgt, musste er Österreich verlassen und konnte nach Großbritannien flüchten.

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Mit attraktiver Lehrausbildung gegen IT-Fachkräftemangel

Mit attraktiver Lehrausbildung gegen IT-Fachkräftemangel

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Julian Sommer-Schmelzenbarth ist Betriebsrat im IT Bereich. Er vertritt die GPA Jugend bei den Kollektivvertragsverhandlungen in der IT Branche. Angesichts von 24.000 fehlenden Fachkräften in IT-Berufen möchte er die Ausbildung junger Menschen bei den kommenden Kollektivvertragsverhandlungen in den Vordergrund stellen und fordert einen Ausbildungsfond für die österreichische IT-Wirtschaft.
Foto: Edgar Ketzer

Der IT-Branche fehlen tausende Fachkräfte. Die GPA möchte hier mit einem Ausbildungsfonds für die österreichische IT-Wirtschaft entgegenwirken: dieser soll Betriebe unterstützen, die Lehrlinge ausbilden, aber auch Studierenden in IT-relevanten Studiengängen unter die Arme greifen. Etabliert werden sollen zudem neue Studiengänge im Bereich IT, fordert GPA-Bundesjugendsekretär Christian Hofmann.

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„Kürzungen am Sozialstaat unnötig und destabilisierend“

„Kürzungen am Sozialstaat unnötig und destabilisierend“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Die Ökonomin Lea Steininger schätzt die aktuell höheren Inflationsraten als vorübergehend ein und spricht sich angesichts der Klimakrise für Investitionen und Konjunkturstabilisation aus. Die Idee, Kosten der Coronakrise durch sozialstaatliche Kürzungspolitik hereinbekommen zu wollen, hält sie für kontraproduktiv. Warum, verrät sie im Interview mit der KOMPETENZ.

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Wenn ElementarpädagogInnen kündigen

Wenn ElementarpädagogInnen kündigen

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Foto: privat

Bianca Schatz stand viele Jahre selbst in Kindergartengruppen und betreute als Assistentin Mädchen und Buben von drei bis sechs Jahren. Seit einem Jahr ist sie Betriebsratsvorsitzend der Kinderfreunde Oberösterreich. Wichtig ist ihr in dieser Funktion auf die angespannten Arbeitsbedingungen ihrer rund 230 KollegInnen, die in Einrichtungen in Linz, Wels und Steyr arbeiten, aufmerksam zu machen. Sie fordert eine bessere Bezahlung von PädagogInnen und AssistentInnen sowie kleinere Gruppen.

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Buchtipp: Wir wollen unsere Zukunft zurück!

Buchtipp: Wir wollen unsere Zukunft zurück!

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Viele Menschen trauen der Politik keine großen, zukunftsweisenden Entscheidungen mehr zu. Die Journalistin Nina Horaczek und der Ökonom Walter Ötsch sehen daher die Demokratie in einer Krise. In ihrer „Streitschrift für mehr Phantasie in der Politik“ proklamieren sie nun: „Wir wollen unsere Zukunft zurück!“ Gezeigt wird dabei auch an Hand von vielen Beispielen, wie selbst kleine Initiativen die Welt ein bisschen verändern können.

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Millionenerbin setzt sich für Vermögenssteuern ein

Millionenerbin setzt sich für Vermögenssteuern ein

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Marlene Engelhorn muss nicht arbeiten, um ihren Alltag zu finanzieren, und dennoch arbeitet sie derzeit viel: sie setzt sich gemeinsam mit anderen Vermögenden dafür ein, dass große Erbschaften und Vermögen besteuert werden. Im Interview mit der KOMPETENZ erklärt sie warum: es gehe um Verteilungsgerechtigkeit.

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Betriebsrat in einer schwierigen Branche

Betriebsrat in einer schwierigen Branche

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Foto: Helmut Mayer

Helmut Mayer ist seit 2020 Vorsitzender des Angestelltenbetriebsrats der Lagermax-Gruppe. Die Corona-Krise hat vielen MitarbeiterInnen stark zugesetzt. Ein Teil der Belegschaft ist noch immer in Kurzarbeit. Der Betrieb spürt zudem schon seit Jahren den Wandel der Branche: die Konkurrenz durch Frächter aus Osteuropa hat bereits viele Jobs gekostet.

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