Frühjahrslohnrunde 2024: KV-Verhandlungen unter Druck

Frühjahrslohnrunde 2024: KV-Verhandlungen unter Druck

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Nachdem in den ersten zwei Verhandlungsrunden kein Angebot von Seiten der Arbeitgeber vorgelegt wurde, fanden in Betrieben der Elektro- und Elektronikindustrie österreichweit Betriebsversammlungen statt. So auch bei Siemens Mobility Graz.
Foto: Florian Führer

Neben den großen Kollektivvertragsverhandlungen im Herbst hat sich in den letzten Jahren die Frühjahrslohnrunde großer Industriebranchen als eine weitere maßgebende
Lohnrunde etabliert. Die Gewerkschaften GPA und PRO-GE verhandeln in diesen Monaten für rund 130.000 Beschäftigte in den Branchen Elektro und Elektronik, Papier, Textil, Chemie und Glas.

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Kampf gegen Arbeitsverdichtung und Selbstausbeutung

Kampf gegen Arbeitsverdichtung und Selbstausbeutung

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Manfred Gratzer ist Betriebsrat bei der Siemens AG Österreich in Graz und verhandelt mit über den Kollektivvertrag für die Elektro- und Elektronikindustrie.
Foto: Edgar Ketzer

Die Grüne Wende bringt mehr Aufträge in Arbeitsbereichen, die bisher wenig im Fokus standen. Dass die davon betroffenen Beschäftigten dennoch auf ihre Kosten kommen, dafür sorgen die zwei Betriebsräte Roland Feistritzer und Manfred Gratzer bei Siemens.

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Historischer Verhandlungserfolg von US-Gewerkschaft

Historischer Verhandlungserfolg von US-Gewerkschaft

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Präsidentin der Gewerkschaft SAG-AFTRA Fran Drescher und SAG-AFTRA Chefverhandler Duncan Crabtree-Ireland posieren für eine Gruppenfoto nach ihrem historischen Verhandlungserfolg.
Foto: REUTERS/Mike Blake

Einigung bringt Schauspieler:innen höhere Honorare, eine Beteiligung an den Einnahmen aus Streamingdiensten und regelt den Einsatz von künstlicher Intelligenz.

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Soziale Isolation ist ungesund

Soziale Isolation ist ungesund

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Michael Häupl war von 1995 bis 2018 Bürgermeister der Stadt Wien. Seit 2020 ist er Präsident der Volkshilfe Wien.
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Der ehemalige Wiener Bürgermeister Michael Häupl fordert als Präsident der Volkshilfe Wien kräftige Lohnabschlüsse zur Abfederung der Inflation und will die psychische Gesundheit und das soziale Leben in den gesellschaftlichen Mittelpunkt rücken. Förderungen auf Diesel und Kerosin müssten sofort abgeschafft werden, um die Energiewende zu schaffen.

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Unsere Kollektivverträge: Starke Gewerkschaften, nachhaltige Gehaltserhöhungen!

Unsere Kollektivverträge: Starke Gewerkschaften, nachhaltige Gehaltserhöhungen!

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In Zeiten der Rekordteuerung sind nachhaltige Gehaltserhöhungen wichtiger denn je. In den Lohnrunden der letzten Monate gingen Gewerkschafter:innen und Beschäftigte mit hohen Forderungen in die KV-Verhandlungen. Sie konnten erfolgreich Reallohnverluste ausgleichen und gute Abschlüsse erkämpfen.

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Teuerungsausgleich hat Priorität

Teuerungsausgleich hat Priorität

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Foto: Markus Zahradnik

Der Chefverhandler der Gewerkschaft GPA für die Metallindustrie, Karl Dürtscher, stellt klar, dass die Menschen auch in der Krise eine nachhaltige Löhnerhöhung brauchen. Einmalzahlungen reichen nicht.

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Teuerungsschock: Zeit, die Verteilungsfrage zu stellen

Teuerungsschock: Zeit, die Verteilungsfrage zu stellen

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Geld aufteilen

Diskussion: Warum durch die Teuerung politische Auseinandersetzungen intensiver werden und wie unsere Gesellschaft dennoch besser werden kann.

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Kollektivvertragsverhandlungen in Zeiten steigender Inflation

Kollektivvertragsverhandlungen in Zeiten steigender Inflation

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Foto: Adobe Stock

Aktuell vergeht kaum ein Tag an dem man nicht sowohl in heimischen als auch internationalen Medien von steigenden Preisen und den vielen damit verbunden Ängsten um ein leistbares Leben liest.

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Handel: „Die Wertschätzung muss man im Geldbörsel sehen können!“

Handel: „Die Wertschätzung muss man im Geldbörsel sehen können!“

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Foto: Nurith Wagner-Strauss

Rudolf Kukovec, Betriebsrat bei der Buchhandelskette Thalia, blickt gespannt auf die kommenden Kollektivvertragsverhandlungen für seine Branche. Der Handel war während der Pandemie besonders gefordert, jetzt wird es Zeit für eine kräftige Gehaltserhöhung.

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Das war 2019

Das war 2019

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Photo by NordWood Themes on Unsplash

Was für ein Jahr. Eine abgesetzte Regierung, Neuwahlen, politische Skandale, zahlreiche Gesetze die der Prüfung durch den Verfassungsgerichtshof nicht stand gehalten haben, in der Sozialversicherung blieb kein Stein auf dem anderen. Das Jahr 2019 hatte es in sich. Wir haben in einem Jahresrückblick zusammen gefasst, was eigentlich aus Sicht der GPA-djp die Highlights von 2019 waren.

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35 Stunden sind genug!

35 Stunden sind genug!

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Das Verhandlungsteam für den Sozialwirtschaftskollektivvertrag
macht sich für die erste Verhandlungsrunde bereit.

Foto: Nurith Wagner-Strauss

Immer mehr Pflegekräfte werden gebraucht. Doch schon heute geben einige frustriert auf und der Nachwuchs bleibt aus. Deshalb wollen die ArbeitnehmerInnen bei den Kollektivvertragsverhandlungen der Sozialwirtschaft eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich durchsetzen.

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Der aufgestiegene  Weltverbesserer

Der aufgestiegene Weltverbesserer

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Fritz Schiller ist Betriebsratsvorsitzender bei der Raiffeisen Kapitalanlage GmbH und Mitglied bei den Alternativen und Grünen GewerkschafterInnen (AUGE)
Foto: Daniel Novotny

Fritz Schiller ist ein konstruktiver Kritiker, der überall seine Stimme erhebt, wo er politische Funktionen inne hat.

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Dem Sport, dem Betriebsrat  und sich selbst treu geblieben

Dem Sport, dem Betriebsrat und sich selbst treu geblieben

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Raiffeisen-Betriebsratsvorsitzender Rudolf Kortenhof
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Rudolf Kortenhof ist Betriebsratschef der Raiffeisen Bank und hält mit seiner Position als christlicher Arbeitnehmervertreter keineswegs hinter dem Berg – weder bei schwierigen Gehaltsverhandlungen noch gegenüber umstrittenen Regierungsbeschlüssen.

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Spürbare Verbesserungen im Kollektivvertrag

Spürbare Verbesserungen im Kollektivvertrag

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In allen Kollektivvertragsverhandlungen der vergangenen Monate konnten Verbesserungen bei der Abeitszeit erreicht werden.
Illustration: Peter M. Hoffmann

Die diesjährigen Gehaltsverhandlungen haben gezeigt, dass arbeitsrechtliche Verbesserungen in den Kollektivverträgen immer wichtiger werden. Die Lage und Länge der Arbeitszeiten gewinnt für die Beschäftigten weiter an Bedeutung.

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Plädoyer für Arbeitszeitverkürzung

Plädoyer für Arbeitszeitverkürzung

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Claudia Sorger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei L&R Sozialforschung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind u.a. Arbeitsmarkt, Arbeitszeit und Gleichstellung.
Foto: Nurith Wagner-Strauss

Die Soziologin Claudia Sorger (L&R Sozialforschung) skizziert im Interview mit der KOMPETENZ die Rahmenbedingungen von Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialbereich.

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Der Marathon-Mann

Der Marathon-Mann

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Franz Georg Brantner, Betriebsratsvorsitzender bei Herba Chemosan und Chefverhandler für den Handelskollektivvertrag bei einer Protestaktion am 8. Dezember 2018.
Foto: Daniel Novotny

Ausdauer und auch das Aufhörenkönnen zeichnen Franz Georg Brantner aus. Franz Georg Brantner hat mit 50 Jahren seinen ersten Marathon absolviert. Als Chefverhandler des zuletzt knapp, aber erfolgreich abgeschlossenen neuen Handels-Kollektivvertrags zieht er sich künftig zurück.

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Fotolia, Markus Mainka

Wohlstandsgewinne fair verteilen statt auf Wirtschaftsabschwung warten

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Fotolia, Markus Mainka
Fotolia, Markus Mainka

Das WIFO hat Mitte November festgestellt, dass sich die österreichische Wirtschaft „in der Reifephase einer Hochkonjunktur“ befindet. Mit anderen Worten: wir stehen am Höhepunkt des Konjunkturaufschwunges.

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Zahlreiche BetriebsrätInnen und Beschäftigte beteiligten sich an den Streiks und Demonstrationen im Sozialbereich. Foto: Willi Denk

Pflege ist emotionale und körperliche Schwerarbeit

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Zahlreiche BetriebsrätInnen und Beschäftigte beteiligten sich an den Streiks und Demonstrationen im Sozialbereich. Foto: Willi Denk
Zahlreiche BetriebsrätInnen und Beschäftigte beteiligten sich an den Streiks und Demonstrationen im Sozialbereich. Foto: Willi Denk

Ein neuer Kollektivvertrag bringt den Beschäftigten der Sozialwirtschaft ein beachtliches Gehaltsplus. Die 35-Stunden-Woche bleibt eine zentrale Forderung der GPA-djp, um die Pflegekräfte gesund und leistungsfähig zu erhalten.

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Illustration: P.M. Hoffmann

Der Kollektivvertrag – Garant für soziale Sicherheit

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Die GPA-djp betreut insgesamt rund 170 Kollektivverträge und verhandelt diese regelmäßig neu. Illustration: P.M.Hoffmann
Die GPA-djp betreut insgesamt rund 170 Kollektivverträge und verhandelt diese regelmäßig neu. Illustration: P.M.Hoffmann

Der Kollektivvertrag (KV) ist ein wichtiges Instrument zur Absicherung der jährlichen Lohnsteigerungen. Auch das 13. und 14. Monatsgehalt ist nur durch den KV abgesichert. Erfolge der vorigen Jahre sind eine bessere Anrechnung von Karenzzeiten, der Papamonat, ein Mindestgehalt von 1.600 Euro und ein zukunftsweisendes Entgeltschema im Handel.

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Kommentar: Mehr als Existenz-Sicherung

Kommentar: Mehr als Existenz-Sicherung

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Die Sozialpartnerverhandlungen zu einem flächendeckenden kollektivvertraglichen Mindestlohn von 1.500 Euro sind zäh. Nicht zuletzt, weil die Arbeitgeberseite ein besonders angsteinflößendes Schreckgespenst durch Österreichs Straßen jagt.

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Collage: Kerstin Knüpfer

Faktencheck: Mindestlohn

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Collage: Kerstin Knüpfer
Collage: Kerstin Knüpfer

Wir beantworten wichtige Fragen rund um das Thema Mindestlohn – wo er geregelt ist, wie hoch er ist und was den Unterschied zwischen einem gesetzlichen und einem kollektivvertraglichen Mindestlohn ausmacht.

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BetriebsrätInnen und Beschäftigte aus dem Sozialbereich demonstrierten am 26. September mit 6427 m Schal für mehr soziale Wärme, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Einkommen. Foto: Willi Denk

Kollektivvertrags-Herbst 2016

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BetriebsrätInnen und Beschäftigte aus dem Sozialbereich demonstrierten am 26. September mit 6427 m Schal für mehr soziale Wärme, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Einkommen. Foto: Willi Denk
BetriebsrätInnen und Beschäftigte aus dem Sozialbereich demonstrierten am 26. September mit 6427 m Schal für mehr soziale Wärme, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Einkommen. Foto: Willi Denk

Bei den anstehenden Kollektivvertragsverhandlungen geht es um die Verteilung von Geld und Zeit.

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Kommentar: 1.700 Euro Mindestlohn

Kommentar: 1.700 Euro Mindestlohn

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Wir brauchen Einkommen, mit denen man auskommen kann. Die GPA-djp fordert 1.700 Euro brutto als Mindestlohn für alle Branchen und jeden Vollzeitjob.

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Herbstlohnrunde 2014: Kein Grund zur Zurückhaltung!

Herbstlohnrunde 2014: Kein Grund zur Zurückhaltung!

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Metallindustrie

Bei der Herbstlohnrunde kommen heuer zur wirtschaftlichen Gesamtsituation in Europa große Unsicherheiten in Folge der Russland-Ukrainekrise.

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Eine Unterbrechung der Berufstätigkeit bringt vor allem Frauen finanzielle Nachteile. (Bild: Nurith Wagner-Strauss)

Arbeit und Gehalt gerecht verteilen

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Eine Unterbrechung der Berufstätigkeit bringt vor allem Frauen finanzielle Nachteile. (Bild: Nurith Wagner-Strauss)
Eine Unterbrechung der Berufstätigkeit bringt vor allem Frauen finanzielle Nachteile. (Bild: Nurith Wagner-Strauss)

In den vergangenen Jahren wurden Fortschritte bei der Gleichstellung von Männern und Frauen gemacht. Vieles steht noch an.

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